Fünf aufregende Tage auf dem Hötzenhof in Uedem
Wir, die Klasse 4a, verbrachte vom 7.11. bis zum 11.11.2016 unsere Klassenfahrt auf dem Hötzenhof in Uedem. Dort haben wir sehr viel Schönes erlebt.
Am Montag den 7.11.2016 trafen wir uns um 8.30 Uhr in der Schule und fuhren um 10.30 Uhr mit dem Bus los. Der Abschied von unseren Eltern war etwas schwierig, aber wir haben uns auch auf die Tage auf dem Hötzenhof gefreut. Alle waren sehr aufgeregt. Nach der Ankunft wurden wir sehr nett begrüßt und haben erst einmal den Hof besichtigt. Anschließend brachten wir unsere Koffer in unsere Zimmer und gingen zum Mittagessen. Das Essen auf dem Hötzenhof war einfach ein Schmaus. Es gab jedes Mal ein Drei-Gänge-Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch mit einem großen Salatbuffet. Nach dem Mittagessen mussten wir unsere Betten beziehen und unsere Koffer auspacken.
Es folgte ein abwechslungsreicher Nachmittag mit einer Reitstunde, Aufenthalt auf dem Hof und in unseren Zimmern. Anschließend gab es noch einen leckeren Kuchen. Ruck zuck war auch schon Zeit zum Abendbrot mit einer großen Auswahl. Nach der leckeren Stärkung durften wir uns in unseren Zimmer aufhalten und uns frisch machen. Da alle immer noch ziemlich aufgeregt waren, dauerte es noch eine Weile, bis alle in ihren Betten lagen und einschliefen.
Am zweiten Tag fand der Reitunterricht bereits am Vormittag statt. Am Nachmittag sind wir dann mit dem Planwagen nach Kalkar gefahren. Wir teilten uns in 3er Gruppen auf und bummelten im Dorf und trafen uns dann nach ca. einer Stunde wieder am Planwagen und fuhren zurück zum Hof. Auf dem Weg gab es wieder einen leckeren Kuchen. Das Grillen am Abend war auch sehr lecker. Wir bastelten auch unsere Laternen und nutzten sie als schöne Tischdekoration. Erschöpft gingen wir dann um 21 Uhr in unsere Betten und bekamen eine Geschichte vorgelesen.
Am dritten Tag schrieben wir Postkarten für unsere Eltern und verschickten sie im Anschluss. Nach der letzten Reitstunde gab es auch schon wieder Mittagessen. An diesem Nachmittag stellten wir Pralinen her und dekorierten sie schön. Dann durften wir uns auf dem Hof aufhalten und im Streichelzoo, in der Spielscheune, in der Fußballscheune im Lama-Gehege, auf der Hüpfburg spielen. Nach dem leckeren Abendbrot, machten wir ein gemütliches Lagerfeuer, aßen dabei Stockbrot und Marshmellows. Dabei sangen wir schöne Sankt Martins Lieder und wurden von der Gitarre begleitet. Um 21 Uhr gingen wir dann alle völlig erschöpft ins Bett.
Der vorletzte Tag war wieder sehr voll durchgeplant. Nach dem Frühstück verpackten wir unsere selbstgemachten Pralinen in schöne Tütchen und schmückten sie für unsere Eltern. Die meisten haben wir aber selber aufgefuttert. Besonders schön war wieder die Fahrt mit dem Planwagen nach Kalkar. Wir besuchten eine sehr interessante und schöne Kunstausstellung mit sehr vielen bunten Bildern und Skulpturen. Danach haben wir die große Dorfkirche besichtigt und an unsere Liebsten gedacht.
Am Abend gab es dann ein appetitliches Döner-Buffet mit großer Auswahl an Salat.
Nach dem Kofferpacken fand dann die Pyjama-Party statt. Wir aßen ganz viele Süßigkeiten und tanzten zu der coolen Musik. Müde gingen wir dann anschließend zu Bett.
Unser letzter Tag begann mit einer Zimmerkontrolle durch unsere Lehrerinnen. Schnell räumten wir alles auf und fegten ein letztes Mal durch die Räume. Wir frühstückten ausgiebig und spielten bis der Reisebus kam auf dem Hof. Um 10 Uhr fuhren wir dann endlich los. Einige waren aber schon etwas traurig, da diese fünf Tage sehr schön und aufregend waren. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und alle waren so müde, dass einige einschliefen. Als wir in der Schule ankamen, warteten unsere Eltern schon ganz ungeduldig auf uns. Alle freuten sich, endlich wieder ihre Liebsten in den Armen zu halten.
Dieser Erlebnisbericht wurde von der Klasse 4a geschrieben!
Die Stadtrundfahrt
Am Dienstag, den 8.11.2016 sind die Klassen 4b und 4a mit dem Planwagen nach Kalkar gefahren. Dort war die Klasse 4b in einem Schreibwarenladen. Viele Jungens haben sich einen Flummi gekauft.
Als sich alle was gekauft hatten, waren wir, die Klasse 4b, mit Frau Papen verabredet. Frau Papen ist eine Stadtführerin in der Stadt Kalkar. Bevor wir losgingen hat Frau Papen gefragt, ob noch jemand zur Toilette muss. Alle Jungen haben nein gesagt, aber die Mädchen mussten fast alle.
Danach sind wir in die Kirche gegangen. Dort hat Frau Papen uns was über die Holzfiguren in einem Schrank erzählt. Das waren Figuren aus den Bibelgeschichten. Sie sagte, dass man das Holz, woraus die Figuren bestehen, erst ein paar Jahre in Salzwasser legt, dann ein paar Jahre in der Sauna trocknen lässt und dann erst benutzen kann. Damit keine Holzwürmer in dem Holz sind. Sonst wäre das Holz nach ein paar Tagen kaputt. Bevor wir aus der Kirche rausgegangen sind, durften wir die Figuren einmal anfassen. Das war natürlich was Besonderes.
Von der Kirche aus sind wir in den Ratskeller gegangen. Dort ist früher mal eine Bombe reingefallen. Der Ratskeller wurde wieder neu aufgebaut. Jetzt ist dort ein Restaurant. Früher war dort auch mal ein Markt drin.
Vom Ratskeller aus sind wir zum Museum gegangen. Vor dem Haus sind wir stehen geblieben. Frau Papen hat uns erzählt, dass es früher noch eine keine Hausnummern gab. Stattdessen hatten die Häuser alle Namen. Das Haus, in dem das Museum ist, heißt Stockfisch.
Am besten fand ich im Museum das Modell von Kalkar. Frau Papen hat uns viel über Kalkar erzählt. Zum Beispiel, das Kalkar eine Insel ist. Die Stadt ist nämlich von Flüssen umgeben. Deswegen mussten wir am Anfang über eine Brücke in die Stadt hineingehen. Dort haben wir schon eine Mühle gesehen. Im Museum hat Frau Papen uns erklärt, dass die Mühle aus den Steinen des alten Stadttors gebaut wurde, durch das wir gehen müssten, wenn es noch da wäre.
Auf der Rückfahrt mit dem Planwagen gab es Kuchen. Das fanden die Lehrerinnen natürlich super. Ich fand es auch klasse. Das war ein Erlebnis. Ich hoffe, dass die nächsten Klassen aus unserer Schule auch so viel Spaß haben.